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Sonntag, 8. Dezember 2013

Trauer um Enno Neuendorf

Ich bin sehr traurig, ein guter KN-Redakteur und lieber Freund lebt nicht mehr. Er war zwar lange krank, ist also erlöst. Daß der Tod uns die liebe Erinnerung an Enno nicht nehmen kann, tröstet uns alle ein wenig.
Das erste Mal begegnete ich Enno bei einem unser Collegium-Musicum-Semesterkonzerte unter dem ebenfalls unvergessenen Wilhelm Pfannkuch. Er faßte mich an der Hand, zog mich auf das Podium, auf dem wir immer auftreten, und sagte leise: "Zeig mir doch mal die Noten." Habe ich gern getan. Enno schrieb eigentlich nur liebe Kritiken über uns - Lästermäuler meinten, er schriebe die Kritiken vor dem Anhören. Das habe ich nie gebilligt; er wußte genau, daß wir Laien sind ...
Genauso unvergessen bleiben die Treffen mit Enno im privaten Rahmen. Einmal war er auch bei uns mit einem schwarzen, verschmusten Hund, den man den ganzen Abend kaum bemerkte - er war sehr gut erzogen, freute sich aber auch über Streicheleinheiten.
Enno, du wirst mir und Eckhard unvergessen bleiben - R.I.P.

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